22. Oktober 2025, 19.30 Uhr | RACHMANINOV & PROKOFIEV

Programmänderung ….

Anders als in unserem Jahresprogramm angekündigt hören wir nicht das Lucerne Piano Trio sondern eine andere wunderbare Formation:

Milena Umiglia, Violoncello
Dominic Chamot, Klavier

spielen:
Rachmaninov Sonate für Violoncello und Klavier, op. 19
Prokofiev Sonate für Violoncello und Klavier, op. 119

über Milena und Dominic:

Milena Umiglia-Marena studierte an der Musikhochschule Basel bei Rafael Rosenfeld. 2019-2023 studierte sie bei Thomas Grossenbacher an der Zürcher Hochschule der Künste. 
Sie ist Preisträgerin zahlreicher Wettbewerbe, wie dem Murten Classics Cellowettbewerb (2018), dem Schenk Solistenwettbewerb (2021), dem Kiwanis-Solistenwettbewerb in Zürich (2023), Vienna Classical Music Academy (2023), 19th International Padova Music Competition (2023), Vienna New Years International Competition (2023) und Slava International Cello Competition (2023). Zudem erhielt sie Kammermusikpreise wie z.B. beim Schweizerischen Kammermusikwettbewerb Orpheus (2021), dem Kiwanis KammermusikwettbewerbZürich (2022) sowie den Hauptpreis der Curt und Marian Dienemann Stiftung (2023). Sie war auch im Finale des Young Credit Suisse Wettbewerbs (2022).
Sie arbeitete mit Musiker*innen wie Julia Fischer, Alexander Sitkovetsky, Nils Mönkemeyer, Dima Smirnov, Benjamin Engeli und Fabio Di Càsola zusammen.

Als „Musiker von Finesse, Intelligenz und Sensibilität“ (Diapason) und „neuer Stern der internationalen Pianistenszene“ (Fono Forum) gefeiert, zählt der 1995 in Köln geborene Dominic Chamot zu den vielversprechendsten Pianisten seiner Generation. Er ist Preisträger zahlreicher Wettbewerbe. Mit zwölf Jahren begann er sein Studium bei Sheila Arnold in Köln, später folgten prägende Jahre bei Claudio Martinez-Mehner in Basel und aktuell bei Rena Shereshevskaya in Paris. Chamot trat in Häusern wie der Berliner Philharmonie, im Wiener Musikverein und im Palau de la Música in Barcelona auf und konzertierte mit Orchestern wie dem WDR Sinfonieorchester, der Orquesta Sinfónica de Galicia und dem ORF Symphonieorchester. Auch als Kammermusiker ist er international gefragt und gastierte bei Festivals in Gstaad, Davos, Schwetzingen und Mecklenburg-Vorpommern. 

über das Programm:

Sergej Rachmaninov schrieb seine Sonate für Violoncello und Klavier op. 19 im Jahr 1901, unmittelbar nach der erfolgreichen Uraufführung seines 2. Klavierkonzerts. Beide Werke teilen die weit ausschwingende Melodik, die dichte Harmonik und die lyrische Grundhaltung, mit der Rachmaninov seiner Erholung von einer tiefen Schaffenskrise Ausdruck verlieh. Die Sonate gilt als eine der bedeutendsten romantischen Beiträge zur Kammermusik für Cello und Klavier (vgl. Norris, Rachmaninoff, Oxford 2001).

Sergej Prokofjew komponierte seine Sonate für Violoncello und Klavier C-Dur op. 119 im Jahr 1949 für Mstislav Rostropowitsch. Entstanden in den Jahren des sowjetischen „Sozialistischen Realismus“, verbindet sie kantable Themen mit rhythmischer Schärfe und orchestraler Klangfülle des Klaviersatzes. Trotz der politisch restriktiven Zeit markiert das Werk eine neue Blüte der Celloliteratur (vgl. Robinson, Prokofiev: A Biography, Boston 1987).

Wir danken allen Stiftungen und Förderstellen, die diese Konzertreihe ermöglichen:

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